In den letzten Jahren hat sich die Auftragslage für Fotoassistenten weiter verbessert. Im direkten Vergleich zwischen 2014 und 2015 wird dies gut sichtbar. So bewerten deutlich mehr Fotoassistenten und Digital Operator die Auftragslage als gut und sehr gut.
Insgesamt ist der Anteil derer, die die Lage als positiv einschätzen somit von 57% im Jahr 2014 auf 73% im letzten Jahr gestiegen.
Wie viele unterschiedliche Auftraggeber hat ein Fotoassistent?
Natürlich gibt es wie in den letzten Jahren wieder Assistenten, die erfahren und gut vernetzt sind und somit auch von vielen verschiedenen Fotografen gebucht werden. Gute Kontakte zu Mietstudios, zu Repräsentanzen oder Produktionsfirmen führen häufig zu Folgebuchungen und Weiterempfehlungen und vergrößern so die Anzahl der Fotografen, die einen buchen.
In der Umfrage gaben 8% an, von mehr als 13 unterschiedlichen Auftraggebern im letzten Jahr gebucht worden zu sein. Dennoch arbeiten die meisten Fotoassistenten für 3-5 verschiedene Fotografen, zu denen sie meist dann auch ein engeres Verhältnis haben dürften. Das ist sicherlich nicht verwunderlich, denn Fotografen sind in den Arbeitsabläufen oft relativ speziell und wenn es mit einem Assistenten gut klappt, besteht kaum Anlass, einen anderen zu buchen.
Wie viele Buchungstage hatte ein Fotoassistent oder Digital Operator?
Schafft ein Fotoassistent über das Jahr einen Schnitt von über 15 Buchungstagen im Monat, kann er recht ordentlich von der Assistenz leben. Gerade auch längere Produktionen, bei denen man sich weder um Essen, Fahrkosten, noch Unterkunft kümmern muss, reduzieren die Lebenshaltungskosten deutlich.
Interessant bei dieser Frage ist, dass in den Vorjahren der Großteil der Assistenten und Digital Operator 6-15 Buchungstage pro Monat hatte, wohingegen jetzt die größte Gruppe bei 1-5 Buchungstagen im Monat liegt. So scheint es eine leichte Verschiebung zu kürzeren Produktionen zu geben. Es wird spannend sein, ob sich dieser Trend in den nächsten Jahren fortsetzt.