Es gibt ganz unterschiedliche Wege, wenn man sich als Fotograf selbstständig machen möchte. Welcher davon der beste ist, dürfte sowohl von der eigenen Mentalität abhängen, als auch davon, in welchem Bereich man arbeiten möchte.
Eine Möglichkeit ist es, sich direkt nach der Ausbildung selbstständig zu machen. Ein anderer Weg ist, sein Glück einfach als Quereinsteiger zu versuchen. Der dritte Weg ist, den professionellen Markt erst einmal richtig kennen zu lernen, bevor man den Sprung ins Fotografenleben wagt. Hier eignen sich Fotopraktika und feste und freie Fotoassistenzen natürlich besonders gut.
Gerade auch wenn man als Fotograf später für Magazine oder in der Werbung arbeiten möchte, ist dies sicherlich eine gute und vielfach bewährte Option, um Erfahrungen und Kontakte zu sammeln.
In der Jahresumfrage hatten wir demnach gefragt, ob die Fotoassistenz eine notwendige Station vor der Selbstständigkeit als Fotograf ist. Rund 70% sahen es als notwendig an, nach der Ausbildung noch einige Zeit als Fotoassistent zu arbeiten. Bedenkt man, dass man in den meisten anderen Berufen nach einer Ausbildung fit genug sein sollte, um in den Beruf zu starten, ist dieser Wert erstaunlich hoch.
Ist die Fotoassistenz die beste Möglichkeit, um Kontakte und Erfahrungen zu sammeln?
Dass viele Assistenten eine Fotoassistenz als notwendig betrachten, bedeutet nicht zwangsläufig, dass das auch die beste Möglichkeit zum Sammeln von Erfahrungen und Kontakten ist. Deshalb hatten wir diese Frage gestellt.
Satte 86% haben zugestimmt und kein einziger Assistent hat angegeben, dass die Fotoassistenz eine schlechte Option sei. Somit gibt es nach der Meinung der Fotoassistenten keine bessere Möglichkeit als die Arbeit als Fotoassistent, um sich auf den Job des Fotografen vorzubereiten. Ein tolles Ergebnis!