Wie üblich ist es eigentlich, als Fotoassistent Overtime zu berechnen?
Ob man als Assistent overtime berechnen kann, ist von Fotograf zu Fotograf stark unterschiedlich. Hat der Fotograf mit dem Auftraggeber einen Pauschalpreis ausgehandelt, hat man als Assistent meist schlechtere Karten, als wenn der Fotograf dem Kunde ebenfalls Overtime berechnet. Sinnvoll ist es deshalb, das Thema mit dem Fotografen vor dem Shooting zu besprechen.
Im letzten Jahr haben rund 60% der Assistenten zumindest einmal Overtime berechnen können. Wobei die meisten nach 10 Stunden eine Grenze ziehen. 42% arbeiten hingegen meist so lange, wie der jeweilige Job dauert.
Wie üblich ist eine stundenweise Abrechnung oder eine Abrechnung nach halben Tagen als Fotoassistent?
Gewöhnlich werden Fotoassistenten tageweise bezahlt. Denn auch wenn man nur 4 Stunden für einen Fotografen unterwegs war, gibt es kaum eine Möglichkeit, die andere Hälfte des Tages einen weiteren Job anzunehmen. Eine gängige Ausnahme für die Berechnung halber Tage sind lediglich Reisetage. Eine stundenweise Abrechnung kam nur bei 18% zumindest einmalig vor und bleibt somit eher ungewöhnlich.
Wie üblich ist die Berechnung von Reisetagen als Fotoassistent?
Auch wenn man an Reisetagen nicht richtig arbeitet – man ist geblockt und kann nicht für einen anderen Fotografen arbeiten.
Einig sind sich die Assistenten darin, dass man Reisetage zumindest mit 50% des Tagessatzes berechnen sollte. Lediglich 13% berechnen an Reisetagen kein Honorar. Somit sind Reisetage für die meisten Assistenten leicht verdientes Geld und oft eine gute Gelegenheit, neue Ecken in der Welt kennen zu lernen.
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