Goofy oder regular – wer Skateboard, Wakeboard oder Snowboard fährt, weiß, ob er lieber mit dem linken Bein (regular) oder mit dem rechten (goofy) in Fahrtrichtung vorne steht. Aber auch jeder Fotograf hat ein Auge, mit dem er lieber durch den Sucher blickt. Interessanterweise handelt es sich dabei aber bei vielen nicht um das dominante Auge. Denn gelernt haben die meisten, einfach mit dem rechten Auge durch einen Sucher zu schauen. Welches nun das dominante Auge ist, lässt sich aber mit einem simplen Trick herausfinden:

Halte Deinen Daumen am ausgestreckten Arm vor Dir und ziele mit ihm auf etwas in der näheren Umgebung (hier der Mixer). Wichtig ist dabei, dass Du beide Augen offen hast und den Daumen fokussierst. Nun schließe erst das eine, dann das andere Auge. Ist nur Dein dominantes Auge geöffnet, werden das angepeilte Objekt und der Daumen deckungsgleich sein, bei dem anderen Auge wird der Daumen neben dem Ziel liegen.

Macht es nun fotografisch gesehen einen Unterschied, ob man mit dem dominanten Auge fotografiert?

Zwar unterdrückt das dominante Auge die Eindrücke des anderen Auges (wie in unserem kleinen Test) und ist zudem auch schneller bei der Erfassung des Blickfeldes, aber einen relevanten Vorteil gibt es im Fotografenalltag sicher nicht. Den einzigen Unterschied bemerkt man bei einer Beeinträchtigung der Augen. Denn die des dominanten Auges wird immer viel stärker wahrgenommen.

Mehr dazu auf wikipedia: Augendominanz